Künstler -Young Joon Han. Er nahm lange Spaziergänge an Cheonggyechun Fluss,
der mitten in der Hauptstadt, Seoul, fließt, und er bekam jede Menge Inspirationen
von der sanften herbstlichen Luft und vom hohen blauen Himmel.
Er ging im Jahr 1994 nach Deutschland um zu studieren
und arbeitet zur Zeit in Köln als „Der Kleine Joon „
Über meine Arbeiten-Bruchstücke von Erinnerungen, die von Bleistiftzeichnung und Zufall zusammentreffen.
Der Grund und die Bedeutung von der Teilung der Radierungsplatten habe ich durch einfaches und praktisches Denken erfasst. Es blieben fast immer kleine Platten übrig, wenn Platten geschnitten wurden. Das war der Beginn meiner Arbeiten mit Radierungen.
Ich überlegte, wie ich mit den übrig gebliebenen, einigermaßen gleich grossen Platten machen könnte. Derweil bekam ich Interesse an der Vielfältigkeit und Wiederverwendbarkeit von den Metallteilen, die nur noch Fragmente sind. Und er interessierte sich auch für die Wiederzusammensetzung dieser Fragmente, die dann wiederum ein Ganzes bilden und sich wieder trennen können.
Selbstportrait – Chaos ( 14 Teile ) Radierung, 53x40 cm, 1997
Die Arbeit beginnt mit dem Hintergrundbild, das mit Bleistift gezeichnet wird. Viele Elemente werden von der Bleistiftzeichnung entschieden und es wird noch attraktiver, wenn die Zufälligkeit der Ätzung dazu kommt.
Es gibt viele verschiedene sehr imposante Selbstportrait-Radierungen von Horst Janssen, die diese „Verrücktheit“ des Künstlers“ widerspiegeln. Ich denke auch ,dass sein Alkoholismus und sein Wahnsinn in seinen Bildern erscheint.( Quelle: Horst Janssen „ Ich bin nur ganz Auge von Wieland Schmied“)
Ich empfand einen großen Reiz für experimentelle als auch traditionelle Grafiken, zeichnerische Elemente und diverse Techniken von Radierungen wie sie auch typisch von Horst Janssen sind.
Selbstportrait – Innen und Außen ( 13 Teile ) Radierung, 53x40 cm, 1997
Als ich mit Radierungen begann, konnte ich unter diesen Aspekten leicht zuerst mit dem Selbstportrait anfangen. Wenn mit dem Selbstportrait gearbeitet wird, kann man auf Selbst innen wie außen zurückblicken.
Weil es keine Einschränkung und keinen Druck gibt, kann man gut und frei damit arbeiten und viele Gedanken in Ordnung bringen. Andererseits ist es auch eine große Errungenschaft gleich dem Entleeren der Gesinnung.
Mit dem Beginn der Radierungen gingen viele Aufregungen von den experimentellen Elementen einher. Viele Fragmente waren wie ein Treffen von der Vergangenheit und Zukunft, die auch zusammen kommen konnten und sich wieder trennen konnten.
Ich mochte solche Elemente.
Vielleicht war es auch das Zusammenkommen der chemische Elemente von Ätzung und Selbstportrait der Innerlichkeit, die auf den ersten Blick nicht zusammen passen, aber trotzdem bei meinen Arbeiten harmonieren.
Selbstportrait – Gewicht von Blau und Orange ( 13 Teile ) Radierung, 53x40 cm, 1997
Das äußerst einfache und schöne Gefühl des Materiales „Bleistift“, kann man leicht bekommen und vergessen.
Der in Deutschland arbeitende Künstler, der als „ Der kleine Joon“ arbeitet, mag diese Schönheit der Bleistiftlinien die aufeinander kreuzen. Der lebensfrohe Klang der Linien sei immer eine leise Rührung, wenn sie gezogen werden.